Burgruine Hohenfels
Das 700 m hohe Donnersbergmassiv wird von mehreren Burgen ringförmig umschlossen: Im Nordosten befinden sich die Burgen Löwenstein und Wildenstein; im Nordwesten thronen die Burg und das Schloss Ruppertsecken. Mit der Burg Falkenstein im Westen und der Burgruine Hohenfels im Süden schließt sich der Kreis.
Wann die Burg Hohenfels erbaut worden ist, ist unklar. Fest steht aber, dass die ursprünglich zur Abtei Prüm gehörende Anlage bereits im 11. Jh. Lehens- und Stammsitz eines eigenen Ministerialgeschlechts war. Die von Hohenfels starben zwar in männlicher Linie bald aus, gingen aber in der weiblichen Linie in dem weithin bekannten Geschlecht der von Bolanden auf. 1354 wurde die Burg Hohenfels im Zuge einer Fehde zerstört, bei der sich auf der einen Seite die Städte Worms und Speyer sowie die Grafen Walram von Sponheim und Heinrich von Veldenz und auf der anderen Seite die Herren von Hohenfels befanden, denen „Raubrittertum“ vorgeworfen wurde. Die Burg wurde zerstört und den Hohenfelsern der Adelstitel abgesprochen.